Produktdeklarationen

Die Herstellung von Zinkblechen für vielfältige Bauanwendungen erfolgt nach hohen Qualitätsrichtlinien, was Herstellung, Weiterverarbeitung und den Schutz von Mitarbeitern und Umwelt angeht.
Eine Übersicht anerkannter Zertifikate der führenden Zinkunternehmen finden sie in der folgenden Auflistung:

Umweltproduktdeklarationen

Umweltproduktdeklarationen liefern umfassende Informationen über die Umweltwirkungen von Produkten und
basieren auf der seit 2012 für Bauprodukte und Bauleistungen aller Art gültigen europäischen Norm EN 15804. Sie werden in Deutschland vom Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) geprüft. Typ III-Umwelt-Produktdeklarationen ("Environmental Product Declaration" – kurz: EPD) bilden die Datengrundlage für die ökologische Gebäudebewertung. Sie basieren auf den internationalen Normen ISO 14025 und EN 15804 und eignen sich für alle baubezogenen Produkte und Dienstleistungen. Sie erfordern eine unabhängige Verifizierung durch Dritte und enthalten umfassende und quantitative Informationen, die auf einer Ökobilanz basieren. Umweltwirkungen werden so transparent gemacht und neutral dargestellt, ohne zu bewerten.

Breeam

BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Methodology) ist ein ursprünglich aus Großbritannien stammendes Bewertungssystem für ökologische und soziokulturelle Aspekte der Nachhaltigkeit von Gebäuden und beinhaltet Umweltprofile für Bauprodukte. Es bildet einen wesentlichen Bestandteil des Britischen Nachhaltigkeitszertifikates für Gebäude und wurde Anfang der 90er Jahre entwickelt. Es ist neben LEED® das weltweit verbreitetste System und umfasst regional angepasste Systeme mit über 250.000 zertifizierte Gebäuden.

LEED

Die Zertifizierung nach Leadership in Energy and Environmental Design (LEED, engl. für "Führerschaft in energie- und umweltgerechter Planung") umfasst die Klassifizierung für ökologisches Bauen, das vom U.S. Green Building Council 1998 entwickelt wurde. Es ist eine weltweit eingesetzte Nachhaltigkeitszertifizierung, die  eine Reihe von Standards für umweltfreundliches, ressourcenschonendes und nachhaltiges Bauen definiert.

 

 

CE-Konformitätserklärung

Viele europäische Richtlinien schreiben vor, dass Produkte mit der CE-Kennzeichnung (auch fälschlicherweise "CE-Zeichen" genannt) versehen werden müssen. Wer eine CE-Kennzeichnung an einem Produkt anbringt, erklärt hiermit gegenüber den Behörden, dass das Produkt allen geltenden europäischen Vorschriften entspricht und den vorgeschriebenen Konformitätsbewertungsverfahren unterzogen wurde. Bauzink unterliegt dabei der EU-Bauproduktenverordnung.

Qualitätszertifikate

Um den kritischen Verbraucher möglichst umfassend und objektiv über den ausgewählten Werkstoff zu informieren, garantieren Hersteller, deren Bauzink das Zertifikat QUALITY ZINC aufweisen, mit werkseigenen sowie mit freiwilligen Fremdkontrollen ihre Produktqualität. Dabei werden die Anforderungen des TÜV Rheinland/Berlin-Brandenburg gemäß QUALITY ZINC-Kriterienkatalog erfüllt, der noch höhere Anforderungen als die DIN EN 988 („Zink und Zinklegierungen - Anforderungen an gewalzte Flacherzeugnisse für das Bauwesen") an die Materialeigenschaften stellt. Prüfungen durch den TÜV als unabhängiges, akkreditiertes Institut erfolgen unangemeldet 4 x pro Jahr. Auch Loyd's Register bietet als unabhänigigs Institut die Überprüfung von Systemen, Bauteilen oder Anlagen an, überwacht definierte Werkstoffeigenschaften und zulässige Toleranzen und stellt sicher, dass die Produkte die erforderlichen Anforderungen erfüllen und für den operativen Einsatz geeignet sind.


Umweltmanagementsysteme

Umweltmanagementsystem legen nach internationaler Norm die Anforderungen fest, mit denen ein Unternehmen und Organisation ihre Umweltleistungen verbessern, rechtliche und sonstige Verpflichtungen erfüllen und gesetzte Umweltziele erreichen können. Maßnahmen dazu umfassen die Planung und Festlegung eigener Umweltziele, die Durchführung mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen, die Kontrolle mit der Überpfrüfung von Zuständigkeiten und Maßnahmen im Hinblick auf gesetzte Umweltziele sowie die Verbesserung zukünftiger Abläufe und Handlungen, die Umweltaspekte betreffen.Die gängisten Umweltmanagementsysteme sind die ISO 14001, die auf Organisationen jeglicher Art und Größe anwendbar ist, sowie die Europäische Umweltmanagement-Verordnung EMAS.

Qualitätsmanagementsysteme

Durch ein Qualitätsmanagementsysteme wird sichergestellt, dass die Systemqualität, Prozessqualität und die Produktqualität in einem Unternehmen oder in einer Organisation geprüft und verbessert wird. Ziel von Qualitätsmanagementsystemen ist dabei die dauerhafte Verbesserung der Unternehmensleistung. Wichtige Maßnahmen eines Qualitätsmanagementsystem betreffen die Planung, Steuerung und Überwachung der Qualität des betrieblichen Produktionsablaufs. Weitere Faktoren sind die Qualitätsplanung, -lenkung, -kontrolle, -verbesserung und -sicherung. Die häufigste Norm, nach deren Anforderungen ein Qualitätsmanagementsystem festlegt, ist die DIN EN ISO 9001.

Cradle-to-Cradle

Cradle to Cradle® ist ein Designkonzept, das in den 1990er Jahren von Prof. Dr. Michael Braungart, William McDonough und EPEA Internationale Umweltforschung Hamburg entwickelt wurde. Es steht für Innovation, Qualität und gutes Design. Übersetzt heißt es „Von der Wiege zur Wiege“ und beschreibt die sichere und potentiell unendliche Zirkulation von Materialien und Nährstoffen in Kreisläufen nach dem Vorbild der Natur. Wesentlicher Bestandteil ist, dass alle Produkte nach dem Prinzip einer potentiell unendlichen Kreislaufwirtschaft konzipiert werden. In der Praxis bedeutet das, dass aus einem bestimmten Produkt durch das Wiederverwenden der einzelnen Materialien genau wieder ein vergleichbares Produkt mit ähnlicher Qualität gefertig werden kann. Damit unterscheidet sich Cradle to Cradle® vom herkömmlichen Recycling. Das Cradle to Cradle®-Designkonzept ist ein ganzheitliches Prinzip, das den Grundsätzen der sogenannten "Triple Top Line" folgt, deren Ziel es ist, Produkte und Dienstleistungen zu schaffen, die die Umwelt erhalten, die soziale Gerechtigkeit fördern und gleichzeitig einen wirtschaftlichen Wert schaffen.