Best-practice-Beispiel Bauzink
Das Objekt:
Ein 2018 fertig gestellter Neubau in Kleinmachnow bei Berlin zur Nutzung als Gemeindehaus mit Kirchsaal
Die Gestaltung:
- Massivbauweise aus Kalksandstein mit Klinkerfassade
- Dachdeckung mit Falzdeckung aus wartungsfreiem Titanzink
- Dachgauben und Lichtbänder entlang des Firstes für optimale Nutzung und Lichtausbeute
Das Regenwasser-Management:
- Nachhaltige Regenwasserbewirtschaftung durch unterirdische Rigole im Hofbereich des Kirchengebäudes
- Ablaufendes Regenwasser wird zunächst in eine Sammelkammer mit Revisionsöffnung geleitet, die zur Sammlung von groben Verunreinigungen dient
- Sämtliches Niederschlagswasser des etwa 600 m² großen Zinkdaches wird über die unterirdischen Rigolen-Boxen großflächig versickert
Nachweis der schadlosen Versickerung:
- Mithilfe des Berechnungsprogramms Regenwassercheck-ZINK (www.zn-RATE.com) wurde der objekt- und standortbezogene Nachweis der Regenwasserqualität für Zink ermittelt.
- Die Versickerung des Niederschlagswassers am Gemeindezentrum in Kleinmachnow stellt demnach kein Risiko für die Umwelt, den Boden und das Grundwasser dar.
- Das Zink aus Regenwasser wird, wie auch die natürliche Hintergrundkonzentration des Spurenelementes, in der Bodenschicht unterhalb der Rigole dauerhaft gebunden.
Architekten:
Entwurfsplanung: Löffler-Kühn Architekten, Berlin
Ausführungsplanung / Bauleitung: ARGE werkgruppe kleinmachnow architekten und ingenieure / Löffler & Kühn Architekten
Freiraumgestaltung / Entwässerungsplanung: hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB, Berlin
Klempnerarbeiten: Fleischer Metallfaszinationen, Neuhaus am Rennweg
Bauherr: Evangelische Kirche – Auferstehungs-Kirchengemeinde Kleinmachnow
www.ev-kirche-kleinmachnow.de/ueber-uns/orte/neubau-gemeindehaus.html